Rückblick auf ein herausforderndes Jahr

Es ist erstaunlich, wie exakt der Rhythmologe Reto Candinas, der am 25. Januar die zweite Ablation bei mir durchführte, meine Entwicklung in diesem Jahr antizipierte. Die drei wichtigsten Saisonziele habe ich damit erreicht: Kein Vorhofflimmern, kein Unfall und Qualifikation für Taupo.

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Die Faszien hielten beim Aufbau nicht mit

Beim Aufbau nach der Ablation vom Januar richtete ich mich nach den kardiologischen Bedürfnissen. Verdrehte Faszien waren die Folge, die meine Ambitionen an der Ironmanweltmeisterschaft in Nizza abrupt stoppten.

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Ereignisreiche Tage vor und nach Vichy

Die letzten Tage waren für mich ziemlich ereignisreich. Die emotionale Skala reicht von einer lebensbedrohlichen Situation über einen mässigen Ironman 70.3 zur Publikation eines Podcasts mit einem 80-minütigen Gespräch mit mir.

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Geburtstagsgeschenk

An meinem 65. Geburtstag fand in meinem Bürgerort Thun der Ironman Switzerland statt. Mit den schnellsten Zeiten in allen drei Disziplinen schenkte ich mir zum Geburtstag einen komfortablen Start-Ziel-Sieg.

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Medienberichte von Thun, Rapperswil und Kraichgau

Der Aufbau geht nach Plan voran. Die ersten Ironman 70.3 Wettkämpfe endeten mit je einem Podestplatz.

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Halbzeit zwischen Ablation und WM

Die Ablation verlief am 25. Januar komplikationsfrei. Der Wiederaufbau geht sachte voran. Bei "Halbzeit" zwischen der OP und der von Hawaii nach Nizza verlegten Ironman-WM startete ich am 21. Mai im Kraichgau zu ersten Test-Wettkampf.

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Wettkampfbericht mit Verzögerung

Nachdem der Termin für meine zweite Ablation steht, blicke ich auf die Ironman 70.3 WM in St. George zurück, dank der ich mich dazu entschieden habe.

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Beobachtungen in Utah

Abschluss der Berichte über die Reise zur Ironman 70.3-WM in St. George im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern: Einige Beobachtungen zur Raum- und Verkehrsplanung.

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Neue Medienbeiträge

Der Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern hat eine Serie über Utah 22 statt Taupo 20 gestartet und die Hochschule für Wirtschaft Zürich HWZ hat ein Gespräch mit Bernhard Schneider über Forschung, Lehre, Strategie, Leistungssport und Gesundheit publiziert.

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Hawaii-Quali trotz Corona

Eine Corona-Infektion neun Tage nach dem Ironman Thun zwang mich, die Strategie beim Ironman Vichy komplett zu ändern: Statt den AK-Sieg anzupeilen, wollte ich eine gleichmässige, solide Leistung zeige.

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Thun als erfolgreicher Schritt zur Hauptsaison

Nach drei Jahren ohne Ironman-Finish wollte ich nach dem positiv verlaufenen Test in Westfriesland auf der Mitteldistanz zum Abschluss der ersten Saisonhälfte in Thun feststellen, wo ich vor allem im Laufen auf der Langdistanz stehe.

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AK-Sieg auf dem Weg nach Thun

Zur Vorbereitung des Ironman Thun vom 10. Juli startete ich auf der Halbdistanz im niederländischen Westfriesland. Im Vordergrund standen verschiedene Tests, den AK-Sieg nahm ich aber gerne an.

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Halbmarathon in Zürich als Standortbestimmung

Chris Bähler, mein Physiotherapeut, und ich planten ursprünglich, den für 2020 in Zürich geplanten Halbmarathon zusammen zu laufen. Er, der wesentlich stärkere Läufer, wollte mich zu meiner Wunschzeit führen. Corona und eine Achillessehnenverletzung kamen dazwischen. Nun sind wir unter anderen Voraussetzungen am Sonntag tatsächlich gelaufen. Mit entscheidenden Erkenntnissen für den weiteren Trainingsaufbau.

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Bericht im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern über den Ironman 70.3 Lanzarote

Zwei Startende – drei Podestplätze: Ein Sieg und zwei dritte Plätze von Bernhard Schneider und Erika Schmid zum dem Saisonabschluss.

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Versöhnlicher Saisonabschluss in Lanzarote

Der Ironman 70.3 in Lanzarote war seit über zwei Jahren mein erster Wettkampf in der Hitze. Beim Halbmarathon, der zur Hälfte dem Meer entlangführte, brannte die Sonne richtig herunter. Das war gut für mich.

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Und Taupo bleibt doch das Ziel

Unerwartet hat Neuseeland die 70.3 WM im Dezember 2022 abgesagt. Doch das Land will sich nicht ewig abschotten: Im Dezember 2024 soll die WM tatsächlich in Taupo stattfinden. Vorderhand aber bleibt der Weg das Ziel in dieser unendlichen Geschichte.

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Zu zweit an die WM - aber nicht nach Taupo

Vor vier Wochen qualifizierte sich Erika, meine Frau, für die 70.3 WM, die wenige Tage zuvor von Taupo nach St. George, Utah, verlegt worden war. Ich dagegen musste in Vichy nach mässigem Swim und gutem Bike den Marathon nach 5 Laufkilometern aus Rücksicht auf die Achillessehne abbrechen, mit dem Hawaii-Slot vor Augen. Es war dennoch die richtige Entscheidung. Bis zum 70.3 Lanzarote bleibt noch Zeit, um die Sehne zu pflegen. Vor allem aber beginne ich mit einem Gluckose-Test, um die Ernährung weiter zu optimieren.

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Kraft und Ausdauer stimmen - aber hält die Sehne?

Nach fast zwei Jahren ohne Wettkämpfe konnte ich beim Ironman 70.3 in Rapperswil am Sonntag die Qualität der Trainings der letzten Monate und die neue Wettkampfstrategie testen. Ich habe dabei viele Aufschlüsse erhalten für den Ironman Vichy in zwei Wochen - und ein kleines "Aber" ist aufgetaucht.

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Kulturelle Vorbereitung auf den Ironman

Ein Besuch in Bibracte und Vichy für die Sommerserie des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern mit Überlegungen zur Schweizer Geschichte.

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Höhentraining mit Schwimmen – und Goethes Schweizerreise

Als Schlussbouquet der Vorbereitung auf die Wettkampfsaison führte ich in der drittletzten Woche vor dem 70.3 Rapperswil und fünf Wochen vor dem Ironman Vichy ein fünftägiges Höhentraining in Andermatt durch. Schwerpunkt war der Kraftaufbau auf dem Bike auf einer Höhe von 1400 bis 2300 m.ü.M, gepaart mit täglichem Schwimmtraining vor dem Frühstück. Ergänzt wurde das Training mit Anschauungsunterricht zu Goethes Schweizer Reise von 1797.

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Kaffee und Kohlenhydrate im Training

Täglich trinke ich mehrere starke Espressos. Wie sie sich auswirken, weiss ich allerdings nicht wirklich. Deshalb interessiert es mich, meinen Koffein-Typ zu klären. Sponser offeriert mit dem Coffeegen Starter Kit einen Gentest, um den Genotyp zu ermitteln, der verantwortlich ist für die Verstoffwechslung von Koffein. Eine gute Gelegenheit, diese Klärung an die Hand zu nehmen und die Resultate zu testen.

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Effizienter E-Bike Einsatz

Wie für die meisten voll berufstätigen Amateursportler ist die Zeit die knappste Ressource: Wie kombiniere ich genügend Erholung und hinreichenden Trainingsstunden mit dem Job? Dass ich 2013 auf die Idee gekommen bin, pro Jahr etwa 4000 Auto- durch E-Bike-Kilometer als Grundlagentraining zu ersetzen, liegt wohl daran, dass ich seit 20 Jahren für die Kommunikation von NewRide, dem Kompetenzzentrum für Elektrozweiräder, zuständig bin.

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Ein aussagekräftiger Test, der während eines Trainings auf dem eigenen Triathlon Rad durchgeführt wird, vermittelt die wesentlichen Informationen, um die Trainings für den optimalen Formaufbau in den nächsten zwei Monaten zu steuern, sowohl bezüglich der quantitativen und qualitativen Faktoren als auch bezüglich Verpflegung. Coach Kurt Müller hat ihn mit mir durchgeführt und analysiert.

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Outdoor Gruppentraining

Die Schweiz hat zwar weniger rigoros Sportverbote verhängt als die Nachbarländer. Insbesondere Skifahren war in diesem Winter möglich, und dies ohne erkennbare Auswirkungen auf die Pandemiesituation. Nicht reflektiert hat der Bund hingegen die Auswirkungen der Schliessung von Hallenbädern und Fitnesscenters seit dem 21. Dezember 2020. Die gesundheitlichen Kollateralschäden dieser Sportverbote werden vor allem bei älteren Menschen gravierende Auswirkungen in den Bereichen Herz-Kreislauf, Diabetes und Übergewicht nach sich ziehen. Gymfit Affoltern versucht, mit einem Outdoor-Angebot Gegensteuer zu geben, bis das Verbot von Indoor-Sport endlich wieder aufgehoben wird.

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Struktur ist entscheidend

Vor lauter Viren scheinen in der Corona-Krise Muskulatur und Herz-Kreislauf-System vergessen zu gehen. Was geschieht damit während des Lockdowns? Sonny Schönbächler ist beim Aufbau des Online-Angebots in seinem Fitnesscenter "Gymfit" davon ausgegangen, dass eine klare Struktur der Online-Angebote einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Fitness leisten kann.

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Mein neues Traumbike

Seit 30 Jahren betreut Marc Nägeli meine Velos. Er ist nicht nur ein hervorragender Mechaniker, sondern auch ein präzisier, gut informierter Kritiker, der schon manchen Schwachpunkt ortete, den ich übersehen hatte. Heute erhielt ich von ihm mein neues Triathlonrad.

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Training während Corona-Restriktionen

Coach Kurt Müller sieht in der Wettkampfpause infolge der Corona-Restriktionen Chancen auf eine gezielte Verbesserung der Basis. Wie Amateur-Ausdauerathletinnen und -Athleten diese Erkenntnis nutzen können, habe ich für den Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern mit Kurt Müller und Neo-Amateur Urs Müller für den Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern diskutiert.

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Pandemie

«Ich versuche, mein Immunsystem so kompetent wie möglich zu machen», sagt Physiotherapeut Christoph Bähler im Interview. Besonders betroffen von der Schliessung aller Sportanlagen seien Menschen, die von sich aus kaum für genügend Bewegung sorgen und entsprechend gefährdet sind, an Muskelschwund und seinen verheerenden gesundheitlichen Folgen zu leiden. Christoph Bähler gibt Tipps, wie Fitness und Immunsystem trotz Corona-Massnahmen gepflegt werden können.

Die Krise kam für alle Länder überraschend. Eine wirklich überzeugende Krisenstrategie lässt sich aber nirgends finden. Eine Analyse des Zusammenspiels von Bund und Kantonen, Lobbyisten und Medien.

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Artikel

"Dann die Erleichterung: Taupo wird gleich auf 2022 verschoben. Ob die Corona-Krise bis dann bewältigt ist?" Artikel im "Ottebächler", Ausgabe November 2020, über das nicht planbare Jahr 2020.

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Entspannung

Um wieder richtig anspannen zu können, ist regelmässiges Lösen der Anspannung Teil des Trainings. Gerade in diesem speziellen Jahr, in dem keine äusseren Faktoren Höhepunkte und Regenerationsphasen vorgeben, in dem für viele - auch für mich - die Ferien zu kurz kommen, ist regelmässige Massage besonders wichtig.

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Warten auf Godot

Nichts ist planbar. Nicht im Jahr 2020. Welch ein Widerspruch zur sorgsam vorgenommenen Saisonplanung! Ich habe wieder einmal Samuel Becketts Stück "Warten auf Godot" hervorgesucht und, nach Jahrzehnten, mit neuen Augen gelesen. Nicht nur wegen der neuen Brille

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Krafttraining auf dem MTB

Mit der Absage des Ironman 70.3 Rapperswil fiel der letzte Wettkampf, an dem ich angemeldet war, den Corona-Massnahmen zum Opfer. Praktisch gleichzeitig wurde die Ironman-WM Taupo um zwei Jahre verschoben. Mein aktueller Schwerpunkt lautet nun Kraftaufbau. Dazu habe ich mein Mountain Bike mit einer Wattkurbel aufgerüstet.

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Einfach und aussagekräftig

Coach Kurt Müller hat meine Leistung auf dem Rad mit dem Power Performance Decoder Test (PPD) von INSCYD analysiert: Ich musste bloss ein Training auf meinem eigenen Tri-Rad gemäss seinen Vorgaben durchführen, anschliessend haben wir die Ergebnisse der Analyse gemeinsam besprochen.

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Faszinierende Welt der Faszien

Mein Physiotherapeut, Chris Bähler, findet jede verdrehte Faszie. Wenn er sie wieder zurecht rückt, kann dies ziemlich schmerzhaft sein. Doch die Wirkung ist oft verblüffend ...

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Die richtige Ausrüstung entscheidet

Täglich sitze ich Stunden am PC. Auf der Suche nach der Ursache des immer wieder verspannten Nackens verhalf mir Nathanaël Wenger zur Lösung: ich brauchte eine neue Brille. ...

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Fit durch den Lockdown

Kaum hatte der Bundesrat den Lockdown infolge der Corona Pandemie verkündet, bot das Gymfit in Affoltern von Sonny Schönbächler Gruppentrainings per Videokonferenz an. Meine persönlichen Favoriten: Pump und Biokinematik ...

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Inhalt

Road to Taupo

Road to Taupo war nach meiner Qualifikation im September 2019 in Cascais für die Ironman 70.3 WM 2020 in Taupo, Neuseeland, gedacht als Blog zur Vorbereitung auf den Wettkampf. Die Pandemie führte dazu, dass mehr daraus wurde: Ungeplant kam die Auseinandersetzung mit Unsicherheiten hinzu. Dazu passt durchaus, dass die Ironman WM 2023, für die ich mich im August 2022 in Vichy qualifiziert habe, für die Männer von Hawaii an einen anderen, noch unbekannten Ort zu einem unbekannten Zeitpunkt verschoben wurde. Auch die Ablation von Ende Januar 2023, zu der ich mich entschied, weil ich in Utah bei der anstelle von Taupo 2020 durchgeführten 70.3 WM 2022 St. George ab der 4. Minute im Wasser Vorhofflimmern hatte. Bei einer Ablation werden die Kanäle in der Lungenvene, die mit der Leitung elektrischer Impulse das Flimmern der Vorhöfe auslösen, vernarbt.

Als ich mich am 29. September 2019 in Portugal mit dem Altersklassensieg beim Ironman 70.3 von Cascais für die World Championships im neuseeländischen Taupo qualifizierte, war nicht absehbar, dass ein Virus die Saison komplett verändern könnte. Plötzlich stellt sich nicht mehr die Frage nach dem Formaufbau für Tag X, sondern vielmehr, welche Trainings überhaupt erlaubt sind und ob der für das Wochenende vom 28./29. November 2020 geplante Wettkampf in Neuseeland überhaupt stattfinden werde. In einem ersten Schritt wurde der Wettkampf auf einen Termin "early in 2021" verschoben, in einem zweiten gleich um zwei Jahre, auf den 11.-12. Dezember 2020. Nach einem halben Jahr Unsicherheit besteht somit wieder eine gewisse Planungssicherheit.

Road-to-taupo setzt sich mit allen Aspekten der Vorbereitung der Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Taupo auseinander, mit sportlichen, gesundheitlichen und mentalen, mit Training unter erschwerten Bedingungen, mit dem Umgang mit Unsicherheit, mit Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, angefangen mit der Planung der Qualifikation.

Vor der Corona-Krise waren die Wachstumsraten der Beteiligung an Ironman-Wettkämpfen beeindruckend. Auf Social Media war zwar teilweise heftige Kritik an der Ironman-Organisation zu lesen, dennoch musste die Saison jeweils ein Jahr im Voraus geplant werden, da viele Wettkämpfe nach kurzer Zeit ausverkauft waren. Dies spiegelte sich auch im Ironman-Rating, das 2019 nicht weniger als 221'818 Athletinnen und Athleten aufführte, ein volles Drittel mehr als fünf Jahre zuvor. Das Niveau stieg, ganz besonders in den höheren Altersgruppen. Entsprechend stiegen auch die Investitionen in Trainingszeit, Coaching und Material im Kampf um die Startplätze an den World Championships in Kona und über die Halbdistanz «70.3», die 2020 am 28. und 29. November in Tapo, Neuseeland, stattfinden sollte. Wie sieht es nach Corona aus? Wie wird die Ironman-Organisation, die dieses Jahr den Besitzer wechselt, wirtschaftlich daraus herausfinden?

Road-to-Taupo ist ein Influencer-Projekt mit journalistischen Ansprüchen. Die Partner, die auf der jeweiligen Seite genannt werden, sind reale Partner, mit denen ich auch unabhängig von dieser Site zusammenarbeite. Die Seite wird laufend erweitert, auch mit historischen Aspekten aus von Sport, Medizin und Bekämpfung von Seuchen.

Bernhard Schneider, Historiker, Publizist und Triathlet